Wie gewünscht, verteilte sich das Silber in der Rinne. "Das sieht ja gut aus", dachte ich - und versuchte, es mit der Brennerflamme noch ein wenig gleichmäßiger zu verteilen. Das Silber brodelte. Statt die Rinne vollständig auszufüllen, zog es sich plötzlich auf ca. 5 cm Länge zusammen. Shit, es war nichts mehr zu machen.
Nach dem Abschrecken und Abbeizen sah die Silber-Wurst dann so aus:
Die Rinne in der Kohle hatte sich durch die Flamme und das heiße Metall natürlich auch vergrößert, kein Wunder!
Mir fiel ein, das flüssiges Silber dazu neigt, sich zu Kugeln zusammenzuziehen...
Also alles auf Anfang:
Eine schmalere Rinne musste her, dabei zerbrach mir die ohnehin schon lädierte Lötkohle...
Stelle nur ich mich so dämlich an oder passiert das jedem Anfänger?
(Ich brauch' mal etwas Feedback!)
Die Silber-Wurst glühte erneut. Diesmal hatte ich sie vorher mit Fluoron bestrichen, um die Oberflächenspannung zu veringern. Nützte leider auch nichts, das Silber warf Blasen und zog sich an einem Ende der Rinne zusammen.
Ein kleineres Teil "rollte" auf meine Lötplatte. Okay, dann werden es eben Silberkugeln...
Oben noch glühend - und nach dem Abbeizen im Alaunbad:
Das Ergebnis: 2 Silber-Nuggets
Die Nuggets gefallen mir, sie sehen nach flüchtigem Schmirgeln ganz interessant aus.
Der Tipp der Goldschmiedin, wie ich aus meinem Bruchsilber eine Silberstange machen sollte,
hat so nicht funktioniert. Gibt es einen Trick? Was muss ich anders machen?
Ich hätte ja schon gern eine Silberstange...
Ihr seid gefragt!
Moinsen Kirsten,
AntwortenLöschenleider kann ich dir keine Tipps geben, aber ein großes Lob für diesen tollen Blog kann ich dir geben!
Ich finde es total spannend dir bei deinen Hobby oder auch Berufung zuzuschauen!
Ich freue mich schon auf deinen neuen Post!
Ganz liebe Grüße und Ahoi von Kirsten
Juhu, ein Kommentar! *springe vor Freude in die Luft* :-) Danke, liebe Kirsten, ich schaue ebenfalls gern bei dir 'rein.
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